Chemieolympiade: Kurswettbewerbe und Landeswettbewerb 2018
Die beiden Chemieolympiadevorbereitungskurse in unserer Schule waren auch heuer wieder gut besucht. Insgesamt 25 Schüler*innen aus 6 Oberstufenklassen und heuer erstmalig auch mit 2 besonders interessierten 4. KlasslerInnen wurden in 2 Kursen (Anfänger und Fortgeschrittene) auf die heurige Chemieolympiade vorbereitet. Viele Experimente aber auch so manche Theorieeinheit standen im Mittelpunkt der beiden Kurse, die dann im März bei einem 5 stündigen praktischen und theoretischen Wettbewerb zur Auswahl der 7 Schüler*innen führte, die unsere Schule beim 3-tägigen Landeswettbewerb vertreten durften.
Unser heuriges "Team Brucknergym" bestand aus Michael Mayr, Erik Grünbichler (beide 7N), Simader Marcel und Kevin La (beide 6B), Fragner Florian (6N), Felix Nömeyer (5N) und Elsner Moritz (4Nb).
Der wieder ganz besondere Chemieolympiade Landeswettbewerb fand von Mittwoch 25.4. bis Freitag 27.4. im Stiftsgymnasium Lambach statt.
Nach dem Anreisevormittag, den unsere TeilnehmerInnen noch in der HAK des Stiftes für die letzten eigenständigen, theoretischen Trainingseinheiten nutzten, stand eine Exkursion der Firma MIVA und einige wichtige Infos zum Ablauf des Landeswettbewerbs am Programm. Wir Welser mussten leider zu Hause nächtigen, sodass wir mit privaten Shuttlediensten die Wegstrecken überwinden mussten (Nicht ganz optimale Verkehrsverbindungen). Hier sei ein besonderes DANKE SCHÖN an Frau Grünbichler und Frau Elsner ausgesprochen, die an allen Tagen (je nach Bedarf) sehr unkompliziert als „Taxidienste“ einsprangen.
Am Donnerstag gings dann schon zeitig um 8.15 nach privatem Frühstück und der Anreise zur Schule mit dem Theoriebewerb los. Die Fragenstellungen der Teilbereiche "multiple choice", "kleine Rechnungen", "Anorganische Chemie", "physikalische Chemie", "organische Chemie" und "Strukturaufklärung" waren bis ca. 12.00 zu lösen.
Nach einer kurzen Stärkung zu Mittag wurde dann ab 13.30 beim praktischen Teil experimentiert. Bis ca. 16.30 wurde titriert (Verfahren zur Quantifizierung von Stoffen, heuer: Komplexometrische Bestimmung von Mg2+(aq) und Säure Base Titration) und getüpfelt (Was ist wo drinnen? Mit den Ionen Pb2+, K+, CO32-, NO3- und auch organischen Verbindungen). Die Titrationen haben heuer sehr gute Resultate bei genauem Arbeiten gebracht, die qualitative Analyse war eine anstrengende, lange aber sehr faire Zusammenstellung kleinerer Tüpfelanalysen, die das „experimentelle“ Spreu vom Weizen trennte.
Nach einer wie immer langen Nachtschicht der Kursleiter und einem freien Abend der TeilnehmerInnen (wieder mit Heimreise verbunden), war dann für die Siegerehrung am Freitag alles gerichtet. Die fand mit festlicher Umrahmung und Ehrengästen aus der Wirtschaft, Politik, Kirche und Pädagogik, im toll renovierten Festsaal des Stiftes Lambach, begleitet vom Schulchor und Prämierungen mit Urkunden, Sticks, Buchpreisen und Leiberln statt.
Nach dem Anreisevormittag, den unsere TeilnehmerInnen zum Beziehen des Quartiers in der Jugendherberge am Froschberg und auch noch für die letzten eigenständigen, theoretischen Trainingseinheiten nutzten, stand ein toller, spannender Nachmittag auf der JKU zum Thema Forschungen und Experimente im Kunststoffbereich am Programm. Nach dem Abendessen wurden dann die allerletzten Fragen geklärt, um für den Wettbewerbsmittwoch fit zu sein.
Schon zeitig um 8.30 gings dann am nächsten Tag nach dem Frühstück und der Anreise zur Schule mit dem Theoriebewerb los. Die Fragenstellungen der Teilbereiche "multiple choice", "kleine Rechnungen", "Anorganische Chemie", "physikalische Chemie", "organische Chemie" und "Strukturaufklärung" waren bis ca. 12.00 zu lösen.
Nach einer kurzen Stärkung zu Mittag wurde dann ab 13.30 beim praktischen Teil experimentiert. Bis ca. 16.30 wurde titriert (Verfahren zur Quantifizierung von verschiedenen Stoffen) und getüpfelt (Elektrotüpfeln mit den Ionen Ag+, Pb2+, K+, Li+, Ca2+, Ba2+, OH-, Cl-, I-, CO32-, NO3-.) Die Titration war heuer eine manganometrische Eisenbestimmung die sehr gut funktioniert hat, die qualitative Analyse war eine anstrengende, lange aber sehr faire Zusammenstellung kleinerer Tüpfelanalysen, die das "experimentelle" Spreu vom Weizen trennte.
Unsere sieben Chemieolympioniken schlugen sich heuer wieder besonders hervorragend: Mayr Michael (7N) wurde heuer Landessieger Oberösterreich! Er war mit den Rängen Theorie 1. Platz und Praxis 1. Platz der überragende Teilnehmer am Landeswettbewerb. Er hat die weiteren Teilnehmer deutlich distanzieren können (zum 2. Platz fast 10% Unterschied zur Drittplazierten fast 18% Unterschied).
Simader Marcel und Grünbichler Erik schafften gerade noch eine Top 10 Plazierung und landeten am geteilten 10 Platz. Beide hatten nach sehr guten Teilergebnissen leider den Anorganikteil, zum Teil mit ganz dummen Fehlern, etwas verhaut und da die Plazierungen in diesem Bereich punktemäßig besonders knapp ausvielen, gabs dieses Ranking. Nömeyer Felix und La Kevin landeten auf den Plätzen 16 und 17. Besonders das Abschneiden von Felix war da hervorragend. Er war damit zweitbester 5.Klassler im Bewerb. Ähnlich toll war das Abschneiden von Moritz Elsner, der mit dem geteilten 18. Rang zweitbester 4.Klassler wurde. Fragner Florian rundete mit dem 22. Rang das gute Abschneiden unserer Schule unter den 46 TeilnehmerInnen aus ganz Oberösterreich ab.
Mit viel Freude kann ich auch heuer wieder - neben den tollen fachlichen Ergebnissen - über den guten Teamgeist und die großen sozialen Kompetenzen meines Bruckner Cheoly Teams berichten!!! Das macht mich besonders stolz auf mein Team!
Nochmals Gratulation an alle Teilnehmer*innen. Ich freu mich, mit euch arbeiten zu dürfen! Michael Mayr, der - wie im Jahr davor Christian Peinthor – den Landeswettbewerb gewinnen konnte und der auch nächstes Jahr nochmals teilnehmen kann, nochmals Gratulation zur grandiosen Leistung! – Auf dass die Chemie stimmt!!!
Bericht von Dr. Dr. Karlheinz Kockert