Chemieolympiade Landeswettbewerb 2015 in Gmunden
Der Chemieolympiade Landeswettbewerb fand heuer von 22.4. bis 24.4. in Gmunden statt.
Am ersten Tag standen für die Teilnehmer zuerst bis 14.00 Anreise und Quartierbezug am Programm. Dann ging es aber sofort ins Geologie Museum in Gmunden. Dort gab es eine "coole Hochspannungsshow", viele Infos über die lokalen geologischen Besonderheiten und fossile Funde ("Gschliefgraben"...). Die 42 Olympioniken durften dann selbst vor Ort gefundene Ammoniten oder Trilobiten schleifen und nach Hause mitnehmen.
Am Abend gab es dann Programm nach eigener Wahl. Unsere 8 Teilnehmer*innen nutzten die Zeit um sich gegenseitig nochmals wichtige Dinge für den Wettbewerb am nächsten Tag in Erinnerung zu rufen. Die 8 Kursleiter der Olympiadekurse hatten alle Hände voll zu tun, um für den praktischen Wettbewerb alle Chemikalien und Geräte herzurichten, sodass für jede*n der 42 Teilnehmer*innen die gleichen Startvoraussetzungen geschaffen werden konnten.
Am nächsten Tag absolvierten dann die Teilnehmer*innen nach gutem Frühstück ab 8.30 den ganzen Vormittag lang den theoretischen Bewerb (bis 12.00), Pause gönnte man sich erst zum Mittagessen in der nahen E-Werk Mensa. Ab 13.30 wurde dann bis ca. 17.00 praktisch gearbeitet.
Nach so einem anstrengendem Wettbewerb, war die abendliche Freizeit mit einer Einladung zum gemeinsamen Pizzaessen oder zu chinesischer Küche wohlverdient. Die Kursleiter*innen korrigierten dann bis tief in die Nacht hinein die Arbeiten und diskutierten bei einigen Jurysitzungen strittige Fälle bis möglichst gerecht, Konsens erzielt werden konnten. Nach den Vorbereitungen für die Siegerehrung am nächsten Tag fielen auch die Leiter*innen jenseits von Mitternacht in ihre Betten.
Die Feier am nächsten Tag fand mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Landesschulrat in sehr feierlichem Rahmen im Festsaal des BG/BRG Gmunden statt. Wir vom Brucknergym konnten uns heuer besonders freuen.
Die 8 für den Landeswettbewerb Qualifizierten haben ALLE überaus gut abgeschnitten: Schöberl Stefan erreichte sensationell mit Rang 4 und mit der besten Lösung des wohl schwierigsten und langwierigsten Beispiels des Bewerbs zum Thema "Wolfram" unseren Spitzenplatz. Sofort dahinter platzierten sich Anastasija Anic, Platin Ramadani und Samuel Jaburek, jeweils mit Spitzenleistungen in Teilbereichen. Peinthor Christian wurde bester 6. Klassler, Gritzky Othmar (unser Gast aus Dachsberg) und Leindecker Fabian platzierten sich als beste 5.Klassler und auch Leindecker Philip (7.Klasse) landete unter den 42 Teilnehmern im vorderen Mittelfeld. Auch wenn die "Stockerlplätze" an Schüler des Europagymnasiums Linz und des BG/BRG Steyr gingen, war unser Abschneiden im Gesamten so gut wie noch nie ("bestes Team des Wettbewerbs").
Neben diesen Erfolgen möchte Prof. Kockert aber besonders das Teamwork seiner Chemieolympioniken betonen. Das Lernen von den "Erfahreneren" und das sich gegenseitig Helfen hat sicherlich viel zum Gesamterfolg und zum tollen Gruppenfeeling beigetragen.
So ist er persönlich etwas traurig, weil seine heurige "Spitzentruppe" Anastasija, Samuel, Platin und Stefan das letzte Mal dabei war und er sie nun verabschieden muss. Dieses Team wird uns allen fehlen, auch wenn wieder tolle, interessierte, jüngere Cheoly Teilnehmer*innen nachrücken, die viel von euch lernen konnten und sicherlich Hoffnung für die Zukunft geben. DANKE für euer persönliches Engagement und euren Teamgeist!!! Prof. Kockert ist stolz euer Lehrer sein zu dürfen, denn er glaubt, dass diese sozialen Kompetenzen und diese Teamfähigkeit, eine Schlüsselqualifikation für eure hoffentlich erfolgreiche Zukunft darstellen!
Gratulation an euch alle - wirklich toll gearbeitet!!!
Bericht von Dr. Karlheinz Kockert