Projekttage der 7N in Wien vom 1. bis 3. Juli 2024
Tag 1: Anreise, Kahlenberg, Zoo Schönbrunn
Am Montag in der Früh fuhren wir, die 7N-Klasse, begleitet von unserer Klassenvorständin Mag. Ulrike Tusek und Herrn Mag. Wolfgang Zechmeister, mit dem Zug nach Wien. Am Hauptbahnhof angekommen bezogen wir das nahegelegene Hostel „a&o Wien Hauptbahnhof“ und machten uns bereit, um den ersten Programmpunkt zu absolvieren, einen Spaziergang vom Kahlenberg nach Grinzing. Nach ausführlicher Beschreibung der Aussicht von Frau Prof. Tusek und einem Gruppenfoto ging es zu Fuß bergab nach Grinzing, dem Abendessen in der L`Osteria entgegen. Um 22 Uhr folgte das Highlight des Tages, die Führung im Zoo Schönbrunn bei Nacht. Mit Nachtsichtgeräten ausgestattet ging es los in die Dunkelheit. Elefanten, Pinguine, Robben, Tiger und Koalas durften bestaunt werden. Nach diesem ereignisreichen Tag ließ es sich auch im sehr heißen Hotelzimmer gut schlafen.
Tag 2: Schlauchbootfahrt im Nationalpark Donauauen
Mit einer ordentlichen Portion Schlafmangel ging es um 9 Uhr los zum Nationalpark Donauauen. Mit U-Bahn, Bus und einem kurzen Stück zu Fuß kamen wir schlussendlich bei der Donau an. Dort bekamen wir eine kurze theoretische Einweisung in das Paddeln und in den Nationalpark Donauauen mit seiner reichhaltigen Flora und Fauna und dem „Star des Nationalparks“, dem Seeadler. Anschließend wurden wir auf drei Schlauchboote aufgeteilt und paddelten in einen Seitenarm der Donau. Dort erfuhren wir vom Nationalpark Ranger dann Interessantes zu Biber, Hirschen und sogar Schildkörten und lieferten uns am Ende der Tour ein Wettrennen. Am Abend durften wir noch im Alten AKH dem Public Viewing der EM 2024 beiwohnen.
Tag 3: Dialog im Dunklen, Heimreise
Abermals ziemlich verschlafen ging es per U-Bahn in die Seestadt. „Dialog im Dunklen“ stand am Programm. Wir wurden in vier Gruppen aufgeteilt und starteten zeitversetzt. Jede*r bekam einen Blindenstock und wir wurden in einen dunklen Raum geführt. Dort begrüßte uns dann ein tatsächlich blinder Guide, der uns durch die Dunkelheit begleitete. Der Weg durch die Dunkelheit führte uns über Brücken, Straßen, in einen Supermarkt, auf ein Boot und in eine Bar, geleitet von der Stimme des Guides. Wir mussten uns alle erst an das Gefühl gewöhnen, dass wir absolut nichts sehen konnten und unsere anderen Sinne schärfen mussten. Nach dieser Erfahrung gab es noch ein Gespräch mit einem Blinden, der uns über Themen wie Blindenhund, persönliche Assistenz und Blindenschrift informierte und auch die Frage „Was kann ich als Sehende*r tun, um Blinden zu helfen?“ klärte. Am Nachmittag durften wir dann noch ein wenig auf der Mariahilfer Straße einkaufen und essen gehen. Nach diesen ereignisreichen, anstrengenden, aber legendären Tagen in Wien fuhren wir mit dem Zug wieder zurück nach Wels.
An dieser Stelle möchten ich mich im Namen der gesamten 7N bei Herrn Mag. Wolfgang Zechmeister für die nette Begleitung bedanken. Ein besonderer Dank gilt unserer Klassenvorständin Mag. Ulrike Tusek. Mit viel Mühe und Arbeit machte sie uns diese Tage in Wien möglich, plante und organisierte! Auch möchte ich meiner Klasse ein Kompliment für ihre Disziplin aussprechen, wir waren immer pünktlich und durch euch wurde diese Abschlussreise zu einem echten Highlight. Danke!
Bericht von Katharina Pöllhuber (7N)