Von kleinen zu großen Tieren
Die letzten Tage des Schuljahres sind immer etwas ganz Besonderes – insbesondere, wenn sie nicht nur die finale Hürde vor den Sommerferien, sondern auch die letzte Zeit mit der „alten“ Klasse bedeuten, bevor sich die Wege der Schüler*innen in die jeweiligen Zweige trennen.
Das Programm der 2F für diese Tage war sehr abwechslungsreich. Am Montag machten wir uns mit „Becherlupe und Kescher an die Polsenz“ auf. Wir trotzten der schlechten Wettervorhersage und wurden in St. Marienkirchen an der Polsenz bereits von den ersten Sonnenstrahlen begrüßt. Besonders die Schüler*innen mit naturwissenschaftlichen Interessen durften sich über eine aufregende Suche nach allerlei Tierchen im Bachbett freuen. Nicht nur das Fangen von Egeln sowie der Larven verschiedener Fliegenarten erforderte viel Geschick und auch Mut – auch die Herausforderung, sich barfuß ins kalte Wasser zu wagen, wurde erfolgreich überwunden. Wir lernten viel über Bäche und die Sauberkeit des Wassers, spielten im Anschluss daran einige Spiele und gestalteten Naturbilder. Das Erlernte konnten wir sogleich anwenden, indem ein Bienenstich auf natürliche Weise mit Spitzwegerich behandelt wurde. Zuletzt plünderten wir noch die Konditorei im Ort. Am Dienstag war mit Filmschauen, einem Eis im Schulgarten sowie Werwolf- und Fußballspielen etwas Entspannung angesagt, bevor es am Mittwoch wieder etwas sportlicher wurde. Zu Fuß machten wir uns von der Schule zum Zoo Schmiding auf, wo dann zur Abwechslung die größeren Tiere bestaunt wurden. Natürlich konnten wir auch das Trampolin und den Indoor-Spielplatz nicht auslassen.
So haben wir auch in der letzten Schulwoche noch etwas gelernt, das nicht im Unterricht abgeprüft werden kann – Gemeinschaft, Forscherdrang und Zusammenhalt.
An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei Frau Prof. Perndorfer und Herrn Prof. Hladik für die großartige und tatkräftige Begleitung an diesen Projekttagen herzlich bedanken.
Bericht von Laura Fischlhammer M.Ed.