Tag 1: Ortserkundung Podersdorf

Am Montag den 24. September trafen wir uns pünktlich um 8:00 beim Bus um rechtzeitig abfahren zu können. Nach stundenlanger Fahrt kamen wir endlich beim Georgshof in Podersdorf an. Als wir uns in unseren Zimmern eingerichtet und unser Mittagessen gegessen hatten, gingen wir zum nahe gelegenen Neusiedlersee. Dort spielten wir Fußball und hatten auch sonst sehr viel Spaß. Am Neusiedlersee waren viele Windsurfer, obwohl das Wasser nicht das wärmste war. Dafür war der Wind so stark, dass er uns fast umblies. Anschließend besuchten wir die alte und die neue Kirche von Podersdorf. Nach dem Abendessen sahen wir einen Film über die Römerstadt Carnuntum, denn dort sollten wir am Dienstag hinfahren.

Tag 2: Ausflug ins Freilichtmuseum Carnuntum

Am Dienstag fuhren wir gleich nach dem Frühstück mit dem Bus zum Freilichtmuseum Carnuntum. Wir sahen viele antike Grundmauern, aber auch einige wiederaufgebaute Häuser aus der Römerzeit. Unsere Führerin erklärte uns, dass Carnuntum eine große römische Stadt mit 40 000 Einwohnern war. Wir wurden durch die wieder aufgebaute Therme und durch das Haus eines reichen Mannes geführt und uns wurde viel erklärt. Als es Mittag war, aßen wir unsere Lunchpakete und machten uns anschließend auf dem Weg zum Amphitheater bei der Militärstadt. Dort spielten wir lustige römische Spiele und sahen uns die Arena von der wieder aufgebauten Tribüne aus an. Später fuhren wir dann zurück zum Georgshof.

Tag 3: Im Nationalpark Seewinkel

Am Mittwoch fuhren wir bald in der Früh zum Nationalpark Seewinkel. Wir machten eine kurze Kennenlernrunde. Danach gingen wir mit unserer Führerin zum Tümpel keschern. Wir fingen viele kleine Rückenschwimmer und Großlibellenlarven die wir uns dann unter dem Mikroskop ansahen, sowie eine kleine Unke. Nach dem wir eine Weile herum mikroskopiert hatten, fuhr uns der Bus weiter zu einem anderen Teil des Nationalparks. Dort bekamen wir Ferngläser und die Aufgabe Vögel zu beobachten. Anschließend spielten wir ein Spiel, damit wir sahen, wie schwierig es die Vögel haben zwischen den vielen Windrädern durchzukommen und wie viel ein Nationalpark hilft. Danach gingen wir zu einem alten Wachturm in der Nähe der ungarischen Grenze. Diesen durften wir besteigen, das waren 16 m. Nach dem Abendessen sangen wir Karaoke. Es wurde noch ein schöner Abend.

Tag 4: Schloss Esterhazy und Haydnhaus

Am Donnerstag fuhren wir vormittags etwa eine Stunde mit dem Bus nach Eisenstadt. Dort bekamen wir eine Führung durch das Schloss Esterhazy und durch das Haydnhaus. Anschließend durften wir uns in der Fußgängerzone eine Stunde lang frei beschäftigen und einkaufen. Nach der Besichtigung der Haydnkirche fuhren wir zum Georgshof zurück. Da es der letzte Abend war, machten wir draus einen bunten Abend. Jedes Zimmer durfte einen eigenen Beitrag leisten.

Tag 5: Der Flughafen in Wien

Am letzten Tag unserer Projektwoche packten wir in der Früh alles schnell zusammen und fuhren mit dem Bus zum internationalen Flughafen in Wien. Nach einer Stunde kamen wir in Schwechat an. Sogleich liefen wir auf die Dachterrasse, von der wir den ganzen Flugplatz überblicken konnten. Wir sahen eine Boeing 787 aus Thailand und auch mehrere kleine Privatjets, aber hauptsächlich sahen wir Flugzeuge der Austrian Airlines. Als wir genug gesehen hatten, gingen wir durch die Sicherheitschecks zum Bus, der uns am Flughafen herumfahren sollte. Über Lautsprecher erklärte uns der Busfahrer, dass der Tower in Wien der höchste in Europa ist. Wir sahen leider keinen Airbus A-380 oder eine Boeing 747, aber wenigstens andere große Flugzeuge ganz aus der Nähe. Anschließend setzte uns der Bus vor dem neuen Erlebnisraum ab. Dort gab es vier Pavillons. Einer sah aus wie ein Tower, einer wie ein Flugzeugcockpit, einer wie ein Koffer und der vierte war eine Zusammenfassung. In jedem Pavillon sahen wir ein zugehöriges Video. Als wir fertig waren, fuhren wir mit unserem Bus weiter Richtung Wels. Um 16:15 kamen wir bei der Schule an. Zwischendurch machten wir noch Mittagspause beim McDonalds.

Es war eine sehr schöne und erlebnisreiche Projektwoche.