"Wien ist anders!" – Davon konnte sich die 4NA Klasse bei den Projekttagen zum Schulschluss 2018 überzeugen. Nachdem wir an einem ÖBB-Streiktag doch relativ pünktlich in der Landeshauptstadt angekommen waren, konnten wir den "Wiener Schmäh" aber auch das "Wiener-Granteln" hautnah bei einem Bummel durch die Meidlinger Hauptstraße aufsaugen.

Nach einer morgendlichen Stärkung fuhren wir im Anschluss in das ORF Zentrum am Künigelberg. Bei einer Backstage-Führung erfuhren wir mehr über die diversen Berufe, die in einem solch großen Medienkonzern gebraucht werden. Wir sahen wie Fernsehen früher und heute produziert wird/wurde. Besonders interessant war es, für uns die Technik im Großen Studio sehen zu können, in einem echten Fernsehstudio Platz zu nehmen und den Originalschauplatz des WM-Fußballstudios erkunden zu dürfen. Nur wenige Stunden später werden hier wieder die Fußballexperten des Landes die Spiele des Tages analysieren. Besonders lustig für die Schüler*innen war es dann, verschiedene Fernsehtricks in einem eigenen kleinen Studio selber ausprobieren zu dürfen. Einige schlüpften in die Rolle des ZIB Moderators oder der Wetterfee. Mit der aus der Schule bereits bekannten Green-Box-Technik flogen wir sogar auf einem fliegenden Teppich, was ein ganz besonderer Spaß war!

Am Nachmittag erkundeten wir bei Kaiserwetter den Tiergarten Schönbrunn und erfuhren viele spannende Details über den Beruf des Tierpflegers.

Am Abend ging es dann ab nach Tulln in die Jugendherberge. Wir waren froh, für die Nachtstunden der Hitze der Großstadt entflohen zu sein. Bei einem abendlichen Verdauungsspaziergang erkundeten wir die Stadt an der Donau und gönnten uns ein Eis. Den Abend ließen wir dann noch beim WM-Fußballspiel ausklingen. Die meisten vielen ohnehin vorher schon müde ins Bett.

Am nächsten Tag fuhren wir wieder mit der ÖBB zurück in die Bundeshauptstadt. Am 2. Tag stand die Stadtgeschichte im Vordergrund. Zu Fuß erkundeten wir die wichtigsten Gebäude der Stadt. Die Schüler*innen stellten diverse Stationen entlang der Ringstraße mittels Kurzreferaten vor. Besonders beeindruckend waren aber sicherlich die Besuche des Biologiezentrums und die "heiligen Hallen" der Hauptuni ... über die Größe des Auditorium Maximus an der Hauptuni staunten alle nicht schlecht. Nach einer kurzweiligen Mittagspause am und um den Stephansdom erkundeten wir die berühmte Kirche auch im Untergrund. Die Katakombenführung war nicht nur eine willkommene Abkühlung, sondern auch ganz schön gruselig!

Als Abschluss der beiden ereignisreichen Wien-Tage erkundeten die Schüler*innen bei einer Schnitzeljagd durch die Innere Stadt den 1. Bezirk spielerisch auf eigene Faust. Dabei waren wertvolle historische Inhalte, interessante Informationen über Wien und Allgemeinwissen über Österreich gefragt! Besonders erfreulich war, dass die 4NA gemeinsam mit einer weiteren Klasse den besten Punktestand des ganzen Jahres erreicht hatte.

Besonders gefreut haben mich als Klassenvorstand nicht nur die hervorragenden Leistungen der einzelnen Gruppen meiner Klasse, sondern auch die Verlässlichkeit jedes/r einzelnen Schülers/in und nicht zu vergessen, das entzückende Geburtstagsständchen am Stephansdom, das ich sicherlich nie vergessen werde!