Projekttage 2F - Nationalpark Kalkalpen
In der letzten Schulwoche fuhren wir, die Schüler der 2F, zu einem Jugendhotel in Weyer. Wir waren sowohl mit dem Zug als auch dem Bus unterwegs und kamen am frühen Nachmittag dort an. Als Zwischenstopp auf der Hinreise hatten wir einen interessanten Zwischenstopp im Nationalparkzentrum Ennstal.
Nach der Ankunft bezogen wir die Zimmer und bekamen ein leckeres Essen. Das folgende Programm war von einer Wanderung in der Umgebung geprägt, auf welcher wir lernten uns im Gelände zu orientieren. Am Abend spielten wir noch eine kurze Runde 1-2-3-Abschlagen.
Am zweiten Tag gegen 10Uhr brachte uns ein Bus wieder zu unserem bekannten Ranger. Nach einer kurzen Einschulung gingen wir über einen steinigen Weg zur Enns hinunter.
Dort warteten bereits die Kanus auf uns. Bis wir alle eingestiegen waren ist wieder einige Zeit vergangen, doch ging es endlich los. Am Beginn fuhren wir durch das türkise Wasser der Enns und staunten einfach über den wunderschönen Nationalpark. Nach einer Zeit kamen Johanna und ich auf die Idee Frau Prof. Bachleitner, Lilli-Ann und Lara, die sich in einem anderen Kanu befanden mit unseren Rudern nass zu machen und Herr Prof. Steurer hatte nichts dagegen. Allerdings hatten wir die drei unterschätzt. Das Ganze artete zu einer riesigen Wasserschlacht aus, dass zum Schluss die gesamte Klasse klitschnass war. Nach der Kanufahrt machten wir ein Lagerfeuer und grillten Knacker, Zucchini und Maiskolben.
Am Nachmittag unternahmen wir eine Bachwanderung. Zuerst war es etwas komisch mit den Turnschuhen in den Bach zu steigen, aber es hat sich gelohnt, denn es war ein spannendes Erlebnis und hat uns allen Spaß gemacht.
Als wir uns wieder auf dem Weg zum Bus machten holte der Ranger plötzlich eine Schlange aus dem Gebüsch. Zuerst hatten wir uns ziemlich erschrocken. Er hat uns erklärt, dass es eine Äskulapnatter war und als wir erfuhren, dass sie ungiftig ist durften wir alle noch ihren schuppigen Körper anfassen.
Am dritten Tag lernten wir nach einem schnellen Frühstück richtig Spuren zu lesen und praktizierten dies auch im Gelände. Nach Absolvierung eines Waldrätsels bekamen wir eine Medaille und unsere selbstgemachte Flöte aus Naturmaterial. Nach dem Mittagessen fuhren zum Bahnhof Großraming, von wo wir unsere Rückreise nach Wels mit Zug antraten.
Bericht von Florian Aichinger, Julia Hofmair und Philipp Arnold (2D)