Kanutour der 1F
Am 4. Juli 2017 fuhren wir mit dem Bus nach Klaus um dort am Stausee mit dem Kanu auf Tour zu gehen.
Uns zur Seite stand der erfahrene Guide "Kanu-Tom", der schon sehr viele Gruppen in den abenteuerlichen Wassersport eingeweiht hat und selbst einmal die gesamte Ostküste Sardiniens abgepaddelt ist.
Die erste tolle Mannschaftsleistung passierte sicherlich schon vor dem ersten Wasserkontakt der Boote. Die Kanus wurden von mehreren Schüler*innen gemeinsam vom Anhänger zur Einstiegsstelle geschleppt. Nach einer kurzen Einführung für den Umgang mit dem Stechpaddel und dem anschließenden Anlegen der Schwimmwesten ließen wir die Boote zu Wasser. Bevor wir die Tour starteten drehten wir noch ein paar Runden in der geschützten Bucht um das Lenken und Geradeausfahren (sicherlich die schwierigere Aufgabe ;-))in der Praxis auszuprobieren.
Aber dann gings los- das Ziel unserer zweistündigen Fahrt sollte die sogenannte „Schlangenbucht“ sein, ein feiner Strand, welcher das Ende einer von Konglomeratfelsen begrenzten Bucht darstellte. Der Name der Bucht stammt von regelmäßigen Sichtungen von Ringelnattern (eine heimische Schlange, die schwimmen kann).
Am Wasser legten manche Boote eine etwas längere Strecke zurück als andere. Wahrscheinlich übten sie auch an geraden Streckenabschnitten das so wichtige Kurven fahren ;-). Schließlich kamen aber alle bei der Schlangenbucht an, wo wir kurz an Land gingen und den Strand inspizierten. Schlangen konnten wir jedoch "leider" keine entdecken.
Nach einer kurzen Trink- und Erholungspause traten wir wieder die Rückfahrt an. Die Strecke zurück konnte deutlich schneller gepaddelt werden als hinzu, da wir zum Einen eine leichte Strömung zur Unterstützung hatten und zum Anderen das Manövrieren des Kanus besser im Griff.
Beim Ausgangspunkt angekommen übergaben wir die Kanus an die zweite Gruppe, welche schon sehnsüchtig wartete. Die Zeit während wir auf die zweite Gruppe warteten verging mit Jausnen, diversen Spielen oder kurzem Baden im kalten Wasser des Stausees sehr schnell. Von der anderen Gruppe wurden kleine Feldforschungen sowie erste "Surfversuche" gemeldet.
Nachdem auch die zweite Gruppe heil und vor allem begeistert zurück gekommen war, und alle wieder beim Boot schleppen tatkräftig mithalfen konnten wir zufrieden in den luxurösen 5*-Bus einsteigen und zurück nach Wels fahren.
Bericht von Mag. Martin Steurer