Bienvenue à Cannes!
Am 24. April um 5 Uhr Früh war es so weit – die so lange erwartete Sprachreise stand bevor. Alle noch müde aber gespannt, was uns wohl auf unserer ersten gemeinsamen Reise ins Ausland erwarten würde. Unsere Erwartungen waren dementsprechend groß, ob sie wohl erfüllt würden?
So groß Aufregung und Müdigkeit nach der 12-stündigen Busfahrt auch waren, die Freude über die bevorstehende Woche war doch größer.
Die mit dem Besuch in der Sprachschule beginnenden Tage waren anstrengend und von viel Schlaf konnte kaum einer reden. Die bevorstehenden Ausflüge an den Nachmittagen jedoch waren, wie man sie von uns nicht anders erwarten würde – laut, belebt und voller Geschichten, an die wir wohl auch in einigen Jahren noch denken werden. Neben Cannes bekamen wir auch von Nizza einen tollen Eindruck und einiges an Information bei unserer Tour mit dem Petit-Train.
In Monaco genossen wir zuerst die wunderschöne Aussicht, bis wir auf der Grand-Prix-Strecke zurück ins Zentrum fuhren, um auch das berühmte Casino zu sehen. Der Fokus einiger von uns lag jedoch eher auf den teuren Autos, die jetzt auf fast jedem Fotoapparat und Handy noch zu sehen sind.
Auch Grasse statteten wir einen Besuch ab und waren überwältigt von den vielen Gerüchen die in der Parfumfabrik auf uns zukamen. Im Fragonard-Shop wurde auch das eine oder andere Mitbringsel besorgt, um ein bisschen Provence mit nach Hause zu bringen.
Auch Antibes, St. Paul de Vence und Èze bekamen wir in den sechs Tagen unserer Anwesenheit zu sehen und dank der vielen Fotografen unter uns, gibt es keinen Ort und kein Szenario, das wir nicht festgehalten haben. Die täglichen 20-25 Grad mit Sonnenschein waren geradezu perfekt für die durchplanten Nachmittage an der Côte d’Azur.
Nach dem täglichen Abendessen bei unseren Gastfamilien konnte jeder den Abend verbringen wie er wollte. Die anfänglichen Bedenken bezüglich der Sprachbarrieren waren schnell überwunden. Wir stellten erstaunt fest, dass wir fast alles verstanden und fühlten uns in der wunderschönen Filmstadt schon beinahe heimisch.
Wir danken in diesem Sinne den uns begleitenden Professorinnen Frau Mag. Heider und Frau Mag. Pauer, die uns diese unvergessliche Woche ermöglicht und so abwechslungsreich gestaltet haben, sowie unserem stets treuen Busfahrer Erwin, der uns nicht nur mit seiner Verlässlich- und Pünktlichkeit, sondern auch mit seinen netten und lustigen Worten die langen und anstrengenden Fahrten so angenehm wie möglich gemacht hat.
Merci Côte d’Azur et à bientôt!
Bericht von Jana Kratzer (6B)