scroll-to-top

Erasmus+ Mobilität nach Ioannina (Griechenland)

Am Dienstagvormittag findet die gemeinsame Theateraufführung im Theater Dimitris Hatzis in Ioannina statt. Es ist schön, Schüler*innen aus drei Nationen gemeinsam auf der Bühne zu sehen! Nach der Aufführung werden wir durch die Stadt geführt und erfahren allerlei Wissenswertes über die Geschichte und das heutige Leben in Ioannina. Besonders interessant ist der Besuch in der Synagoge. Natürlich darf auch der offizielle Empfang im Rathaus nicht fehlen. Danach wird uns ein kulinarisches Highlight serviert: Moussaka. Himmlisch!
Am Abend feiern wir unser gelungenes Theaterprojekt gemeinsam in einer typisch griechischen Taverne, wo wir griechische Spezialitäten verkosten. Nach dem Essen hält es niemanden mehr auf den Stühlen: Zu feuriger Musik wird getanzt – Sirtaki, natürlich!

Am Mittwoch folgt ein weiterer Höhepunkt: Mit dem Boot tuckern wir über den Pamvotida-See zur ziemlich in der Mitte gelegen Ioannina-Insel, wo wir die Wandmalereien aus dem 13. und 14. Jahrhundert im Kloster des Heiligen Nikolaus der Philanthropinen bestaunen. Danach bleibt noch genügend Zeit, um durch die Gässchen zu bummeln, Souvenirs zu erstehen und erdigen griechischen Kaffee zu schlürfen.
Wieder zurück auf dem Festland, lernen wir die Universität von Ioannina mit ihrer beeindruckenden Bibliothek und ihrem riesigen Campus kennen und bekommen im Uni-Restaurant ein leckeres Mittagessen spendiert.
Den freien Nachmittag nützen viele, um durch die Straßen und Gässchen Ioanninas zu bummeln und das eine oder andere Mitbringsel zu shoppen.

Am Donnerstag tauchen wir abermals in die Geschichte der Region ein und besuchen die Zagori-Dörfer im Pindos-Gebirge. Zunächst werden wir im Besucher*innenzentrum in Aspraggeli über die typische Architektur und die Geschichte der berühmten Steinhäuser informiert. Danach besichtigen wir den wohl bekanntesten Ort, Monodendri und spazieren zum Paraskevi-Kloster, von dessen gesicherter Terrasse aus wir einen Blick in die Abgründe der Vikos-Schlucht, die es mit mehr als 1000 Metern Tiefe ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft hat. Mindestens ebenso beeindruckend sind die alten Steinbogenbrücken, die über die zahlreichen Flüsse und Bäche der Region führen. Was für ein schöner Ausflug!
Nach dem Abendessen im Hotel treffen wir uns ein letztes Mal in einem Café in Ioannina, um die vergangenen Tage Revue passieren zu lassen. Natürlich schmieden wir schon wieder Pläne für die nächste – und leider letzte – Mobilität im April 2023 in Wels.

Am Freitag geht es schon wieder zurück. Diesmal fliegen wir von Thessaloniki aus und genießen die Fahrt im komfortablen griechischen Reisebus mit einem netten Chauffeur, der uns noch vieles zeigt und erklärt, an den Zagori-Dörfern und an riesigen Photovoltaik-Anlagen vorbei. Einen letzten Stopp legen wir noch ein und besuchen die historische Ausgrabungsstätte in Vergina, wo wir im Rahmen einer spannenden Führung unter anderem die komplett erhaltene Grabstätte Philipps II bestaunen. Auch die Heimreise erfolgt problemlos. Am Flughafen Wien Schwechat erwartet uns schon unser Buschauffeur und bringt uns sicher zum Brucknergym zurück, wo unsere Schüler*innen schon sehnsüchtig von ihren Familien erwartet werden.

Allzu schnell ist diese Woche, in der wir die sprichwörtliche griechische Gastfreundschaft und Herzlichkeit selbst erfahren durften, vergangen. Dafür danken wir Herrn Vasilios Sichlimiris, Frau Eleni Machaira, Frau Evangelia Sygkouna und Frau Eftychia Zotou herzlich. Obwohl die ursprüngliche Projektleiterin, Frau Chrysoula Paraskevi Kolouri, an eine andere Schule gewechselt hat, managte sie die Projektwoche souverän und mit großem Einsatz.

Herzlichen Dank auch an Frau Mag. Brigitte Panic-Unfried, die unser gemeinsames Projekt wie immer energiegeladen und mit großer Umsicht begleitet hat.

Bericht von Mag. Ursula Pum, M.A.