Corona und "un projet avec Amiens" ein Projekt mit Amiens
Noch ein internationales Projekt in Pandemiezeiten? Warum nicht! Als sich im Herbst 2020 die Gelegenheit bot, an einem Projekt mit einer französischen Schule teilzunehmen, mussten wir die Gelegenheit einfach beim Schopf packen. Im Zuge der Kooperation der Bildungsdirektion Oberösterreich mit der Académie d’Amiens (Nordfrankreich) wurden oberösterreichische Schulen gesucht, die sich in Zusammenarbeit mit einer französischen Partnerschule mit dem UN-Aktionsplan Agenda 2030 auseinandersetzen wollen.
Erste Frage: Welche Klasse kommt dafür in Frage? Die Antwort ist schnell gefunden: Da sich die Schüler*innen der 5a gemeinsam mit ihrer Klassenvorständin Mag. Birgit Berger schon längere Zeit mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen, wären sie die ideale Zielgruppe. Werden sie sich für das doch anspruchsvolle und zeitintensive Projekt begeistern lassen? Ja! Die Aussicht, „echte“ Franzosen und Französinnen kennenlernen und vielleicht sogar besuchen zu können, begeistert. Wir sind dabei!
Damit es mit dem Besuch klappt, müssen wir zuerst einen Wettbewerb gewinnen, in dem wir uns mit anderen Tandems (Schulen aus Oberösterreich und Nordfrankreich) messen. Dazu sollen wir uns – gemeinsam mit unserer neuen französischen Partnerschule, dem Lycée La Hotoie aus Amiens - für ein Thema aus den insgesamt 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 entscheiden. Glücklicherweise haben wir ähnliche Interessen und so kristallisiert sich schon bald ein Lieblingsthema heraus: die Nummer 12: Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster – Consommation et production responsables.
Wie aus dem Titel ersichtlich, handelt es sich bei diesem Projekt um ein (zumindest) zweisprachiges Unterfangen: Die finale Präsentation, die Ende Mai über die Bühne gehen soll, müssen unsere Schüler*innen in französischer Sprache bewältigen – unsere französischen Partner müssen natürlich Deutsch sprechen.