Weihnachtsstück: Onkel Schlaufuchs und die Zeitmaschine
Am Heiligen Abend besuchen die drei Schwestern Lisa, Emilia und Luise ihren Onkel Schlaufuchs, einen etwas verrückten Erfinder, um ihm ein Weihnachtsgeschenk zu überreichen. Gerührt macht sich der Onkel auf den Weg, um im Supermarkt seines Vertrauens („Alle kaufen alles ein zum Weihnachtspreis“) ein paar Lebkuchen zu erwerben. Den Mädchen verbietet er strikt, seine Werkstatt im Keller des Hauses aufzusuchen. Natürlich wird gerade durch dieses Verbot ihre Neugier geweckt: Vorsichtig gehen sie die knarrende Kellertreppe hinunter und öffnen die quietschende Tür zur alten Werkstatt. Was ist das? Vor ihnen steht eine seltsame Apparatur mit einer Menge von Knöpfen, die lustig blinken. Während Lisa und Emilia die Maschine respektvoll beäugen, fasst sich Luise ein Herz und drückt einfach alle Knöpfe. Die Maschinenarme beginnen sich zu bewegen, zunächst langsam, dann immer schneller. Den Mädchen wird es schwarz vor Augen und sie fallen zu Boden.
Als sie wieder zu sich kommen, stehen sie auf einem grasbewachsenen Hügel – „irgendwo im Nirgendwo“, wie Lisa beklagt. Ringsherum wachsen riesige Palmen. Unten im Tal sehen sie ein kleines Dorf. Kurz vor dem Dorf ist ein Stall und über dem Stall steht ein leuchtender Stern. Emilia fällt es wie Schuppen von den Augen: „Ich weiß, wo wir sind. Wir sind in Bethlehem!“