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Darstellendes Spiel: Ostern x 3

Auch zu Ostern stellten unsere drei Bühnenspielgruppen nicht nur ihre Kreativität und Flexibilität, sondern auch die Fähigkeit, innerhalb kürzester Zeit ein ansprechendes Theaterstück zu gestalten, unter Beweis. Nur drei Doppelstunden hatten sie jeweils Zeit, um einen Plot und Figuren zu entwickeln und sich über Bühnenbild und Kostüme Gedanken zu machen. Unglaublich, wie viele Ideen die Kinder hatten und wie unterschiedlich die Ergebnisse sind. Nicht nur die Konzeption des Stücks, sondern auch die Rollenbesetzung erfolgte wie immer demokratisch. Wenn es nicht genügend Rollen gab, wurde die Rolle einfach gesplittet, das heißt von mehreren Personen gespielt. Corona-bedingt wurden auch diesmal Videos angefertigt.

Gruppe A (1a, 1b, 1d): Alle lieben Ostern!

Der Osterhase und seine Frau sind gerade beim Eierfärben. Da die Aprilsonne schon gnadenlos vom Himmel brennt, haben sie bald mit Übelkeit beziehungsweise Kreislaufproblemen zu kämpfen. Zum Glück holt die umsichtige Katze die Eulendoktorin, die sofortige Bettruhe verordnet. Während sich die beiden ausruhen, stiehlt die gierige Füchsin die unbewachten Eier und verstaut sie in ihrem Bau. Dort bleiben sie nicht lange, denn ein listiges Wolfspaar hat ebenso Appetit auf Ostereier. Während die Wölfin den Fuchs in ein Gespräch verwickelt, transportiert ihr Herr Gemahl die Eier ab. Doch bevor sich Isegrimms die Beute schmecken lassen können, schlüpfen zwei Küken aus und lassen die leeren Eierschalen zurück, die sich alsbald mit Regenwasser füllen. Dies erzürnt wiederum die Schlangen, die sich am Dottersaft laben wollen. Jedenfalls wäre das Osterfest richtig gefährdet, wäre da nicht ein Menschenkind, das die zerbrochenen Schalen zusammenklebt und auch gleich bemalt. Da freuen sich die wieder zu Kräften gekommenen Osterhasen und das Eiersuchen muss auch heuer nicht ausfallen.

Darstellerinnen: 1a: Hazel Cumberworth, Marlies Deutsch, Carla Hellein, Amelie Kirchberger, Johanna Leichinger, Christina Sommerhuber, Theresa Weidinger; 1b: Greta Kremsmüller, Flora Mielacher, Miriam Stöffler, Greta Zach; 1d: Ella Hackermüller, Pauline Lanzl, Valerie Wolfram
 

Gruppe B (1c, 1e): Teuflische Ostern

Man stelle sich folgende Szene vor: Engel und Teufel stehen einander gegenüber und brüllen „Ostern ist cool!“ (erstere) und „Nieder mit Ostern!“ (letztere). Sogar Transparente haben sie gebastelt und eine Demo (beziehungsweise Gegendemo) organisiert.
Währenddessen besucht eine Schulklasse einen Eiermalworkshop mit dem Osterhasen. Plötzlich reißt der Teufel die Tür auf und schreit „Freeze!“, woraufhin alle erstarren. Dann schnippt er kurz mit den Fingern und wie in Trance folgt ihm die halbe Klasse. Nebenbei kidnappt er noch den Osterhasen.

Szenenwechsel: Als Einstandsgeschenk bekommen die entführten Kids ein Paar Teufelshörner und veranstalten einen wilden Tanz um den gefesselten Osterhasen. Fast scheinen die Tage des wehrlosen Tiers gezählt zu sein, als plötzlich der Sekretär des Oberteufels eintritt und dem Teufel mitteilt, sein Chef wünsche ihn dringend zu sprechen. Der Teufel rennt los, nicht wissend, dass es sich dabei um Fake News handelt, ist doch der vermeintliche Sekretär eigentlich eines der nicht verhexten Kinder. Der Rest der Klasse ist auch schon da und kämpft in Slo-Mo gegen die Neo-Teufel, die dann aus ihrer Trance erwachen und glauben, sie hätten alles nur geträumt. Der Osterhase wird natürlich auch befreit und einem fröhlichen Osterfest steht nichts mehr im Wege.

Darsteller*innen: 1c: Emilia Allerstorfer, Emilia Bertolo, Sophia Breitwieser, Marie Hinterberger, Laura Malic (Regieassistenz), Simon Suitner, Leonie-Sophie Steiner; 1e: Selja Cehic, Esther Höglinger, Charlotte Kreisl, Luisa Kumpl, Aliya Mehmedovic, Nora Steinmaurer, Helena Übleis, Selina Weiringer
 

Gruppe C (2a, 2c, 2e, 2f, 3a, 3c, 7n): Die sieben Sterne von Sandala

Die dritte Gruppe hatte das Glück, einen Drehbuchautor in ihren Reihen zu haben, der - wie schon zu Weihnachten - ein fixfertiges Stück präsentierte (Luca Umgeher, 2f). Am Anfang waren zwei Brüder, die nicht unterschiedlicher sein könnten: Während der nette Dreamman keiner Fliege etwas zuleide tut, wünscht der böse Nightmare (Nomen est omen!) nichts Geringeres, als die Weltherrschaft an sich zu reißen. Dies möchte Dreamman natürlich verhindern und stattet daher eine Gruppe Kinder mit besonderen Fähigkeiten (Feuer, Natur, Erde, Wind, Wasser, Strom und Eis) aus. Der Anführer der Truppe, der Meistermechaniker Timmie bekommt die Fähigkeit, aus Schrott tolle Maschinen zu bauen. Das will er natürlich sofort ausprobieren und konstruiert einen feschen Geländewagen. Gemeinsam schaffen es die Kinder, Nightmare unschädlich zu machen und stellen damit unter Beweis, dass es wichtig ist, „ein tolles Team“ zu sein.